Zur Erinnerung an eine vergangene Epoche - alle DDR-Banknoten im Lauf der Zeit
Als in der 'Trizone', den drei westlichen Besatzungszonen, am 20. Juni 1948 die Deutsche Mark eingeführt wurde, kauften viele
Menschen mit ihren restlichen Reichsmark in der 'Sowjetischen Besatzungszone' ein. Die Folge: eine hohe Inflation! Damit die
Ersparnisse der Bevölkerung im Osten nicht völlig ihren Wert verloren, wurde am 24. Juli die 'Mark der Deutschen Notenbank'
eingeführt - über ein Jahr vor der Gründung der DDR! Nach der Staatsgründung am 7. Oktober 1949 blieb die Währung - sogar
eine ganze Weile. Nur die 1000-Mark-Banknote verschwand, sie war nach 1955 nie wieder in Umlauf. 1964 kam es zu neuen
Banknoten und zur Umbenennung in 'Mark der Deutschen Notenbank - DDR'. Statt ThomasMüntzer war nun Alexander von Humboldt
auf dem 'Fünfer', der 'Zehner' zeigte nicht mehr Clara Zetkin, sondern Friedrich Schiller. Viele Sammler behielten ein paar
Scheine zur Erinnerung - und besit zen sie teilweise noch heute. Schon vier Jahre später gab es wieder neue Scheine, diesmal aber
zum letzten Mal: die 'Mark der DDR'. Die wurden bis zur Wende gedruckt - und sind heute gesuchte Zeitzeugen dieses Kapitels
deutscher Geschichte. Ein Kuriosum wurde erst später bekannt: Millionen von 200- und 500-Mark-Scheinen lagen in den Tresoren
der DDR-Staatsbank. Die sollten zum 40. Jubiläum der Staatsgründung am 7. Oktober 1989 in Umlauf kommen. Die Unruhen im
Land verhinderten das - vor allem die Leipziger Montagsdemonstrationen.
ARTIKELDETAILS |
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Auflage: |
9.999 Komplett-Editionen |
Material: |
CU, vergoldet m. Farbapplikati |
Qualität: |
Polierte Platte |
Gewicht: |
26 x 8 g |
Abmessung: |
35 x 15 mm |
Ausgabejahr: |
2022 |
Vorderseite: |
Komplettset |
Rückseite: |
Banknoten der DDR |